Mittwoch, 6. Juni 2012

Wenn sie zu früh flügge werden...

Dies durfte der kleine Piepmatz vor zwei Tagen erfahren. Er lernte wahrscheinlich auf schmerzhafte art und weise, das das fliegen trotz eines Minimal Gewichts, ohne Federn leider nicht geht. Das es dazu noch weitaus mehr braucht wird er hoffentlich noch von seinen Eltern lernen.

Sturz Distanz ca. 2 Meter +/- und kaum unten angekommen versuchte der kleine Kerl auf dem Fenstersims wieder sein Nest zu finden. Mach-mal mit noch geschlossenen Augen. Wie in der Schule gelernt fassen wir wenn wir so ein "hämpfelchen" nie mit den blosen Händen an, den sonst werden Sie von ihren Eltern nicht mehr Akzeptiert. Auser einem "Robbi-Dog" Tütchen hatte ich leider nichts anderes zur Hand um den kleinen zu bergen. Danach noch Gummihandschuhe und starten konnte das Rettungs-Projekt.

Das Nest ist im Schacht unterer Fensterläden. Stören tun uns die beiden Kohlmeisen die sich Anfang März diesen Platz als Nistplatz aussuchten nicht. Die Vögel sind leise und auch die Jungen hörten wir bis anhin nicht, und wenn auch, das Wunder des Lebens gleich vor dem Fenster.

Den kleinen Pieper in der Hand machte, aber noch keiner Idee wie wir den kleinen wieder in sein Nest und zu seinen Eltern zu bekommen. Irgendwie passte die Hand auch nicht in den engen schlitz zum Ladenschacht.
Naja, für was sonst hat man Salat Besteck :) Mit dem Salat Löffel schien das eigentlich sehr gut machbar. Den kleinen also in den Löffel gelegt, meine Herren, ich wusste nicht das Vögel fauchen können... :s. Ich denke mal es war die Mutter die uns das Demonstriert hatte. Nun ja, es gab nichts zu rütteln, der kleine musste! wieder in sein Nest. Fauchende Mutter hin, Löffel her. Irgendwie schaften wir es den kleinen oben zu Deponieren. Gerne hätten wir ihn ins Nest gelegt was leider nicht möglich wahr.

Bei jedem gang an dem Fenster vorbei ist mit einem suchenden Blick entlang des Fenstersims verbunden. Nicht das der kleine schon wieder Spazieren war.
Mittlerweile hört man auch schon, wenn zwar sehr leise, "fiepen" aus dem Fensterladenschacht. Das alleine stimmt doch schon zuversichtlich, das es dem kleinen Gut geht! Wir hoffen mal das beste und das wir ihn das eine oder andere mal noch zu Gesicht bekommen.

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